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Entscheidungen Teil 3: Einfluss von Stress

Evolutionär bedingt führt Stress zu raschen, nicht jedoch rationalen Entscheidungen. Hätten wir in der Vergangenheit auf Gefahrensituationen nicht dementsprechend reagiert, wären wir längst ausgestorben. Erklären lässt sich dies durch die Ausschüttung von Noradrenalin, welches kognitive Prozesse hemmt. Dadurch wird das Treffen rationaler Entscheidungen kaum möglich.

Unter Zeitdruck zeigt sich das Arbeitsgedächtnis schnell überlastet, wenn viele Informationen vorliegen. Im Gegensatz dazu ist unser Unterbewusstsein dazu in der Lage, wesentlich mehr Informationen zu verarbeiten. Bei schnellen Kaufentscheidungen, wie sie uns im Alltag meist begegnen, setzen wir daher verstärkt auf unsere Intuition.

Manch einer wird sich fragen, ob sich Einsatzkräfte in Notsituationen ebenso von ihrem Bauchgefühl leiten lassen. Naturgemäß würden sie, wären die notwendigen Handlungsschritte nicht detailliert eingeübt. Das Training unterschiedlicher Szenarien ist wesentlich um in derartigen Situationen rationale Entscheidungen treffen zu können und uns nicht von unseren Emotionen leiten zu lassen. Automatisierung zeigt sich kaum für Stress anfällig und ist somit eine notwendige Voraussetzung. Weicht die Situation jedoch vom bekannten Muster ab, spielt Stress erneut eine Rolle.

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Stress ist ein wichtiger Faktor bei Entscheidungen, wenn das Bauchgefühl nicht mehr hilft

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